Eindrücke vom Kidscamp
Das erste KidsCamp unter Segeln startete diese Woche. 20 Kinder segelten zum Auftakt des Sommerferienlagers von Kiel nach Eckernförde. Keine leichte Angelegenheit auf einem Segelschiff mit 45 Metern Länge. Da müssen schon einmal fünf Kinder an einem Strang, bzw. einem Tau ziehen, um die Segeln zu hissen. Die erste Nacht war auch sehr aufregend. In engen Kabinen mit zwei oder vier Kojen schläft es sich doch besser als man denkt. Doch so eine Segeltour bedeutet nicht nur, faul auf dem Deck in der Sonne liegen und die Wellen plätschern hören. Jeder muss anpacken, beim Kochen, Abwaschen, Segel hissen und Kojen putzen, denn nur als Team kommt man auf so einem großen Schiff zurecht. Da kann sich keiner um die Pflichten drücken.
Die zehn Jungs und zehn Mädchen wohnen zwar alle in Eckernförde und der näheren Umgebung, jedoch kommen sie aus unterschiedlichen Ländern und so wird manchmal auch mit Händen und Füßen kommuniziert, doch das klappt sehr gut. Beim Landgang wurden schon Strandspiele gemacht, die Bonbonkocherei und das Wellenbad besucht und mit einem und Motorboot gefahren. In den nächsten Tagen folgen noch weitere spannende Erlebnisse auf die jungen Segler.
Der nächste Hafen, der angelaufen wurde, war Maasholm. Dort wartete eine gruselige Nachtwanderung auf die Crew und der „Fischer von Maasholm“ erzählte allerlei Seemannsgarn. Weiter geht die Segeltour in die Schlei, wo in Kappeln festgemacht wird. Ein Ausflug in den Barfußpark wird dann mit einem bunten Grillabend beendet. Bevor es dann das letzte Mal heißt „Ahoi , wir stechen in See“. Und nun sitzen auch schon alle Handgriffe und Seemannsknoten und die Jungmatrosen wollen gar nicht mehr das Schiff verlassen. Denn sie wissen nun, dass die Landratten, die die Sommerferien am Ufer verbringen, jede Menge Spaß verpasst haben.